Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
im Namen des Emder Friedensforum und aller Förderer darf ich Ihnen und Euch das Programm der 16. Emder Friedenstage vom 01.- 19. September 2023 vorstellen, verbunden mit der Herzlichen Einladung zu unseren Veranstaltungen und der Bitte um Weiterleitung unserer Einladung in Ihren/Euren Gruppen, Kreisen, Gemeinden und Netzwerken.
Herzlichen Dank für die Mithilfe!
Emder Friedenstage 2023 Text Dokument
Über die Dringlichkeit der Friedensfrage und die wachsende Bedrohung des Friedens in Europa und weltweit brauche ich nichts zu sagen. Aber die allseits zu beobachtende Unsicherheit und Ohnmacht bis Lethargie sowie die bisweilen tiefen Kontroversen in Gesellschaft, Parteien und Kirchen zeigen uns zugleich eine große Notwendigkeit, sich nicht nur umfassender und hintergründiger zu informieren als unsere Medien es z.Zt. bis auf einige Ausnahmen leisten. Genauso wichtig ist auch die offene, kontroverse Diskussion zur eigenen Orientierung und Urteilsbildung und eine neue Solidarisierung all derer, die den Waffen weniger trauen als widerständiger Gewaltfreiheit und Friedensverhandlungen gerade dann, wenn jede Seite der jeweils anderen den Verhandlungswillen abspricht und der Krieg wieder Mittel der Politik wird, in Ost und West gleichermaßen. Hier versuchen die Emder Friedenstage auch in diesem Jahr wieder eigene Akzente zu setzen. Darum freuen wir uns auf Ihren/Euren Besuch und den gegenseitigen Austausch!
Besonders für Schulklassen, Jugend- und Konfirmandengruppen möchten wir auf den hochwertigen Film „Gandhi“ und die das Filmthema „Gewaltfreier Widerstand“ vertiefende Anschlussveranstaltung mit Martin Arnold hinweisen. Beide Abende geben einen praktischen, spirituellen und ermutigenden Einblick in die Inhalte und Erfolgschancen gewaltfreier Widerständigkeit als kaum beachtete aber wirksame Alternative zu gewaltsamen Konfliktlösungsversuchen. Das Emder Friedensforum ist davon überzeugt, dass, wenn wir den wieder erstarkenden Glauben an die vermeintlich „erlösende Macht der Gewalt“ nicht überwinden, sich die globale Gewalt in Zeiten des Klimawandels und seiner Folgen ins Unermessliche ausbreiten wird und die Menschheit als ganze auf dem Spiel steht. Wir möchten dagegen – auch mit unserem diesjährigen Programm – dem Leben dienen und nicht dem organisierten Tod. Oder mit den Worten Gustav Heinemanns:
„Nicht der Krieg, der Friede ist der Ernstfall.“
Im Namen des Emder Friedensforums
Bert Gedenk