Andacht .

Macht mit, es ist ganz einfach: Eine Tasse Tee, eine Kerze vielleicht. Macht es euch bequem und feiert gemeinsam Hausgottesdienst.

Nehmt euch Zeit, setzt euch zusammen, oder feiert diese Andacht für euch alleine – verbunden mit anderen in unserer Stadt.

Wir feiern unsere Andacht in Gottes Namen.
Du bist der Gott, der uns ansieht.
Du bist der Gott, der uns hilft.

Amen

wir beten:

Mein Gott,
ich möchte leben, darum nimm du mir die Angst.
Ich möchte hören, darum sprich du ein Wort, das tröstet und befreit.
Ich möchte mitfühlen, darum schenk du mir heilende Kraft.
Ich möchte glauben, kommt du mir entgegen.

AMEN

 

Bibelwort

Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hände in seine Seite lege, kann ich's nicht glauben. Und nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt, und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! Danach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Johannes
20, 24-29

Lasst uns andere mit ins Gebet nehmen

Guter Gott, wie sehr wünsche ich mir, dass ich vor Unheil verschont bleiben kann. Und doch weiß ich: So ist Leben nicht. Wir bleiben nicht unversehrt  auf dieser Welt. Und doch erfahre ich oft Bewahrung und spüre:
„Heute waren Deine Engel bei mir zu Gast.“ Aber du mutest uns eben auch Schweres zu. Und manchmal ist die Last auch zu schwer und  ich frage mich:  „Warum?“.
Darum bitte ich Dich: Lass mich nicht allein. Stärke meine innere Kraft, dass ich aushalten und überwinden kann, was mich bedrückt. Lass dir meinen Aufschrei, meine Klage, meinen Zorn, meine Ohnmacht, meinen Zweifel, meine Trauer zu Herzen gehen.
Möge es Dir nie zu viel werden, Gott.
Halte mich fest,  und trage mich, bis meine Beine wieder selber laufen können. Für alle, die in Finsternis und Nacht zu versinken drohen sei du ein tröstendes Licht. Und schenke allen Frieden und Geduld, die die Enge nur schwer aushalten können.
Danke für die, die sich unermüdlich für das Wohl anderer einsetzen.
Schenke ihnen ein Lächeln, dass durch den Türspalt huscht, damit sich ihr welkender Mut wieder aufrichten kann. Denn durch ihren Dienst spüren wir:
Du bist unser Gott, der mit uns geht.

Vor dich bringen wir alles, was uns sonst bewegt, legen alles, Sorge und Freude, in deine Hände und beten gemeinsame:

Unser Vater im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.

Vertraut den neuen Wegen

EG 395 - 1+3

1. Vertraut den neuen Wegen,
auf die der Herr uns weist,
weil Leben heißt: sich regen,
weil Leben wandern heißt.
Seit leuchtend Gottes Bogen
am hohen Himmel stand,
sind Menschen ausgezogen
in das gelobte Land.

3. Vertraut den neuen Wegen,
auf die uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen.
Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen
in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen.
Das Land ist hell und weit.

Wir schließen mit Gottes Segen

Gott gebe dir für jeden Sturm einen Regenbogen,
für jede Träne ein Lachen,
für jede Sorge eine Aussicht und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit.

Für jedes Problem, das das Leben schickt, – einen Freund, es zu teilen,
für jeden Seufzer ein schönes Lied und eine Antwort auf jedes Gebet.
Amen

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Am Klavier Patrick Pagendarm