wir beten:
Guter Gott,
du hast Jesus auferweckt. Er ist mitten unter uns. Erfülle uns mit dieser wunderbaren Botschaft von Ostern. Alle sollen spüren, dass es in unserer Welt hell geworden ist, weil Du das Leben willst und nicht den Tod. Es ist, als klopfst du jeden Morgen an die Tür und sagst: „Mach dir keine Sorgen, höre lieber auf die Vögel im Himmel, betrachte die Blumen auf dem Feld. Bist du nicht viel mehr wert als sie?“
Du, Gott, kümmerst dich um alles, was uns Sorgen macht. Du bist immer da für uns. In deiner Nähe macht das Leben Spaß. Jetzt können wir viel weiter blicken als vorher:
durch die Angst durch zu dir,
durch Unfreundlichkeit durch zu deiner Liebe,
durch Schuld durch zu deiner Vergebung,
von uns weg zu unseren Brüdern und Schwestern.
Danke, dass es Ostern gibt. AMEN
Er ist erstanden, Halleluja - EG 116
1. Er ist erstanden, Halleluja!
Freut euch und singet, Halleluja!
Denn unser Heiland hat triumphiert,
all’ seine Feind’ gefangen er führt.
Refrain:
Lasst uns lobsingen vor unserem Gott,
der uns erlöst hat vom ewigen Tod.
Sünd’ ist vergeben, Halleluja!
Jesus bringt Leben. Halleluja!
2. Er war begraben drei Tage lang.
Ihm sei auf ewig Lob, Preis und Dank;
denn die Gewalt des Tod’s ist zerstört;
selig ist, wer zu Jesus gehört.
– Refrain –
3. Der Engel sagte: “Fürchtet euch nicht!
Ihr suchet Jesus, hier ist er nicht.
Sehet, das Grab ist leer, wo er lag:
er ist erstanden, wie er gesagt.”
– Refrain –
Lasst uns andere mit ins Gebet nehmen
Guter Gott,
du hast dem ENDE ein für alle Mal ein Ende gemacht und mitten hinein einen neuen Anfang gesprochen. Nach einem langen Abend der Traurigkeit und einer Nacht ohne Schlaf folgt dein neuer Morgen und vorbei sind die Tränen, der Kummer , der Schmerz. Aller Niedergeschlagenheit und ungezählten Abschieden folgt nun dein fröhliches Lachen und deine Lebensfreude macht sich breit. Das Dunkle ist vergangen! Jetzt ist dein Licht an den Tag gekommen und Vergangenes kann ruhen, denn unser Blick richtet sich nach vorn.
Für alle die, die deinen hellen Oster- Morgen noch nicht wahrnehmen , ihn kaum ertragen können, denen noch nicht zum Lachen zumute ist, die sehnsüchtig auf einen Neubeginn in ihrem Leben warten, denen das Schwere und Bedrückende immer noch schwer auf ihrer Seele lastet, für alle, die zur Nacht nicht schlafen, nur weinen können, bitten wir dich, richte du sie auf und sprich zu ihnen dein österliches Wort, damit ihre Ängste sich in deine Zuversicht hüllen können. Wir bitten dich: Du hast den Stein vor dem Grab ins Rollen gebracht, jetzt steh uns zur Seite, dass der Stein von unserem Herzen fällt. Hilf uns aufstehen für das Leben, damit wir zu Bot*innen werden von deiner guten Botschaft und lass uns die Vorhänge vom dunklen Gestern öffnen und dem Leben einen „Guten Morgen!“ wünschen.
Und gemeinsam beten wir in den Worten, die wir durch deinen Sohn kennen:
Unser Vater im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.
Wir schließen mit Gottes Segen
Gott gieße über uns aus sein österliches Licht,
dass jeder Morgen in uns Vertrauen weckt,
dass jeder Frühling in uns den Glauben stärkt
dass jeder Anfang in uns die Hoffnung nährt,
dass seine Liebe durch uns durchstrahlen möge
und wir selber werden zu einem Licht.
Für diese Welt.
Wir wollen alle fröhlich sein - EG 100
1) Wir wollen alle fröhlich sein
in dieser österlichen Zeit,
denn unser Heil hat Gott bereit’.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Gelobt sei Christus, Marien Sohn.
2) Es ist erstanden Jesus Christ,
der an dem Kreuz gestorben ist;
ihm sei Lob, Ehr zu aller Frist
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Gelobt sei Christus, Marien Sohn.
3) Er hat zerstört der Höllen Pfort,
die Seinen all herausgeführt
und uns erlöst vom ewgen Tod.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja.
Gelobt sei Christus, Marien Sohn.
Am Klavier Patrick Pagendarm